Die Schwangerschaft ist eine wichtige Phase im Leben einer jeden Frau. Ein enges Becken kann jedoch Ängste auslösen, vor allem wenn es um die Geburt geht. Ein enges Becken ist eine anatomische Besonderheit, bei der das Becken kleiner als normal ist, was den Geburtsvorgang beeinträchtigen kann. In diesem Artikel erfahren Sie, wie ein schmales Becken diagnostiziert wird, welche Komplikationen auftreten können und wie Sie sich auf die Geburt vorbereiten können, wenn diese Besonderheit vorliegt.
Diagnose eines engen Beckens
Die Beurteilung der Beckengröße ist ein wichtiger Schritt bei der Diagnose eines engen Beckens bei schwangeren Frauen. Dieser Prozess umfasst mehrere Methoden wie Abtasten, radiologische Untersuchungen und Ultraschall.
Methoden zur Diagnose von Beckenverengungen bei Schwangeren können Ärzten helfen, den Grad der Verengung zu bestimmen und die Risiken für die Wehen einzuschätzen.
Die Klassifizierung der Beckenverengung umfasst mehrere Typen, die sich nach dem Grad der Verengung und spezifischen anatomischen Merkmalen richten.
Die Rolle des Ultraschalls bei der Diagnose der Beckenverengung spielt eine wichtige Rolle, da er eine sichere und informative Untersuchungsmethode für die werdende Mutter darstellt.
Auswirkungen eines engen Beckens auf die Wehen
Ein enges Becken kann eine natürliche Geburt erschweren, vor allem wenn das Baby größer ist als das Becken fassen kann.
Zu den Komplikationen bei Wehen mit einem engen Becken können Schwierigkeiten beim Vorschieben des Fötus gehören, was das Risiko von Verletzungen des Babys und Komplikationen für die Mutter erhöht.
Bei der natürlichen Geburt in einem engen Becken ist es wichtig, die individuellen Eigenschaften der Frau und die Größe des Fötus zu berücksichtigen.
In den meisten Fällen einer schweren Beckenverengung wird ein Kaiserschnitt bei engem Becken empfohlen. Diese Geburtsmethode hilft, Komplikationen zu vermeiden, die dadurch entstehen, dass der Fötus den natürlichen Geburtskanal nicht passieren kann.
Geburtsvorbereitung bei einem engen Becken
Für Frauen mit einem schmalen Becken ist es wichtig, spezielle Übungen zur Vorbereitung auf die Geburt zu machen.
Übungen zur Verbesserung der Beckenelastizität können dazu beitragen, den Geburtskanal zu erweitern und die Chancen für eine natürliche Geburt zu erhöhen. Ihr Arzt kann Ihnen spezielle Kurse oder Schwangerschaftsgymnastik empfehlen, um Ihre Beckenbodenmuskulatur zu stärken und Ihren Körper auf die Geburt vorzubereiten.
Es lohnt sich auch, vor der Entbindung die ärztlichen Ratschläge zu beachten. Es ist wichtig, dass Sie regelmäßig Ihren Arzt aufsuchen und seine Anweisungen befolgen, um die Risiken zu minimieren.
Wenn ein Kaiserschnitt notwendig ist, ist es wichtig, sich vorher mit dem Verfahren vertraut zu machen und sich darauf vorzubereiten. Die Vorbereitung auf einen Kaiserschnitt bei einem engen Becken umfasst Informationen über den Eingriff, die Nachsorge und mögliche Risiken.
Ein enges Becken in der Schwangerschaft ist kein Grund zur Panik. Die moderne Medizin bietet viele Möglichkeiten zur Diagnose und Geburtsvorbereitung, die Risiken minimieren und die Sicherheit von Mutter und Kind gewährleisten können.
Es ist wichtig, den ärztlichen Rat zu befolgen, Beckenbodenübungen zu machen und alle Entbindungsmöglichkeiten mit Ihrem Arzt zu besprechen, einschließlich der natürlichen Geburt und des Kaiserschnitts.
Bis zum 16. Jahrhundert glaubte man, dass sich während der Wehen die Beckenknochen lösen und der Fötus herauskommt, wobei er mit seinen Beinen auf dem Boden der Gebärmutter ruht. Doch 1543 machte Dr. Vesalius eine wichtige Entdeckung: Die Knochen des Beckens sind fest miteinander verbunden und unterscheiden sich nicht durch ihre Beweglichkeit. Seitdem achten Ärzte in der Schwangerschaft besonders auf das schmale Becken. Denn Defekte in der Struktur des knöchernen Beckens sind die häufigste Ursache für Probleme beim Austragen und Gebären eines Kindes.
Die Hauptursachen für eine Beckenverengung können angeborene Defekte, schlechte Ernährung in der Kindheit, Kinderkrankheiten wie Rachitis oder Kinderlähmung, Knochenbrüche, Tuberkulose, Wirbelsäulenverkrümmung und -deformität und andere sein. Mitesser, verstopfte Poren, schwarze Flecken, hauptsächlich in der T-Zone ein gewisses Maß an Unbehagen hervorrufen.
Ein enges Becken in der Schwangerschaft kann viele Probleme verursachen. Anomalien in der Knochenstruktur des Beckenbereichs können den Verlauf einer natürlichen Geburt ernsthaft beeinträchtigen. Aus diesem Grund wird bei jeder schwangeren Frau bei der Anmeldung zur Schwangerschaft eine Beckenvermessung durchgeführt. Diese Messungen helfen, sowohl den Verlauf der Schwangerschaft als auch mögliche Komplikationen während der Geburt vorherzusagen. Die körperliche Untersuchung und die Beckenuntersuchung bestehen aus einer äußeren Untersuchung, dem Abtasten der Knochen und der Beckenvermessung.
Die Größe des Beckens in der Schwangerschaft ist ebenfalls wichtig, denn manchmal kann das Becken kleiner sein als der Kopf des Fötus. Wenn der Kopf des Fötus kleiner ist als das Becken, besteht kein Grund zur Sorge. Ist der Kopf des Fötus jedoch größer als das Becken, kann dies eine direkte Indikation für einen Kaiserschnitt sein, d. h. die operative Entfernung des Fötus. Komplikationen während der Wehen können jedoch auch bei normaler Beckengröße auftreten, wenn der Kopf des Fötus größer ist. Glücklicherweise ist ein schmales Becken in der Schwangerschaft recht selten und kommt nur bei 7% Frauen vor.