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Kegelübungen bei Harninkontinenz

Unter den Krankheiten des menschlichen Körpers gibt es einige, die Angst und Schamgefühle auslösen. Wir haben Angst vor dem Zahnarztstuhl. Und wir schämen uns sehr für Krankheiten, die mit dem Sexual- und Harnsystem zusammenhängen, wie z. B. die Harninkontinenz. Deshalb ist es für alle sehr wertvoll, ein nichtkommerzielles Informationsportal zu besuchen, das sich den Problemen des Wasserlassens, der Harninkontinenz und ihrer Behandlung widmet. Auf den Seiten des Portals werden Informationen über dieses unangenehme Leiden in einfacher und leicht verständlicher Sprache für jeden Patienten veröffentlicht, insbesondere ein Artikel über die Probleme der Harnfrequenz oder UUI, zu dem Sie hier einen Link finden.

Für Eltern kann es zum Beispiel nützlich sein zu wissen, was "Enuresis" ist. Das Wort kommt aus dem Griechischen und bedeutet "Urinverlust". Zum ersten Mal wurden Hinweise auf Probleme mit dem Wasserlassen in den altägyptischen Papyri aus dem Jahr 1550 v. Chr. veröffentlicht. Der berühmte Heiler des alten Ostens Avicenna hat in seinem Buch "Canon of Medical Science" aus dem 9. Jahrhundert n. Chr. ein eigenes Kapitel mit dem Titel "Bettnässen".

Wie wir sehen, hat die Geschichte über den Ursprung des Bettnässens die Menschheit seit Tausenden von Jahren beunruhigt. Sie ist auch heute noch aktuell. Diese Krankheit, die hauptsächlich Kinder betrifft, ist nicht lebensbedrohlich. Sie hat eher emotionale Auswirkungen und führt zu einer Einschränkung der physischen und psychischen Aktivität des Kindes. Mit dieser Krankheit fällt es ihm schwer, sich in eine Gruppe von Kindern einzufügen, es hinkt in der Schule hinterher und schafft Konfliktsituationen in der Familie. Umfragen unter Kindern zeigen, dass Kinder mit Harndrangstörungen die Enuresis an dritter Stelle nennen, nach so bekannten Stresssituationen wie dem Tod der Eltern und dem möglichen Verlust des Augenlichts.

Aber es gibt auch eine erwachsene Gruppe der Weltbevölkerung, die unter häufigem Wasserlassen leidet. Dabei handelt es sich in der Regel um Frauen, die gerade entbunden haben. Dieser Zustand wird darauf zurückgeführt, dass die Beckenmuskeln geschwächt sind und die Blase nicht mehr stützen können. Um die Muskeln zu stärken, werden nicht nur chirurgische Eingriffe vorgenommen, sondern es gibt auch Kegel-Übungen zur Stärkung der Muskeln. Dieses Problem wurde von einem amerikanischen Professor der University of Southern California, Arnold Kegel, in den 40er Jahren des letzten Jahrhunderts aktiv angegangen. Zunächst führte er eine ernsthafte Studie über die Ursachen der Harninkontinenz bei Frauen nach der Geburt durch. Daraufhin entwickelte er eine Reihe von Übungen zur Stärkung der Beckenbodenmuskulatur.
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