Die Hochzeit ist eines der wichtigsten Ereignisse im Leben einer jeden Frau. Es ist der Abschied von der früheren Unabhängigkeit und der Eintritt in eine neue Ära: die Ehe und die Verantwortung für das Wohlergehen des Familienherdes. Man möchte dieses Ereignis auf besondere Weise feiern, damit es für immer in Erinnerung bleibt. Frauen geben sich alle Mühe, an diesem Tag in unwiderstehlicher Schönheit zu erstrahlen. Und dabei spielt das Hochzeitskleid nicht die geringste Rolle.
Hochzeitskleidung war schon im alten Ägypten bekannt, aber in Form eines Kleides gab es sie wahrscheinlich schon in der griechischen Antike. Während des Mittelalters war das Hochzeitskleid in Europa und Russland rot gefärbt. Weiße Kleider, nach einer Version, in Mode Anna von Österreich eingeführt, nach einer anderen - Königin Victoria von England. In Russland wanderte diese Mode in die Zeit von Peter dem Großen. Diese Farbe hat sich bis heute erhalten. Traditionell symbolisiert sie die Reinheit der Braut.
An der Wende vom 18. zum 19. Jahrhundert gab es einen deutlichen Meinungsumschwung, und Kleider im Empire-Stil kamen in Mode. Gemäß dem Kanon dieses Stils werden die Arme entblößt und der Ausschnitt wird tiefer. Die Braut ist nun die Verkörperung von Romantik und Leichtigkeit. Der Empire-Stil befreite die Frau bei der Wahl ihres Outfits: Das Kleid wurde frei und passte sich natürlich der Figur seiner Trägerin an.
Heutzutage sind die Hochzeitskleider in Moskau, Paris und London eine Mischung aus verschiedenen Stilen und Geschmäckern. Im Allgemeinen sind die Traditionen gleich geblieben, aber die Mode bleibt nicht stehen, und alle paar Jahre erfährt das Hochzeitskleid einige, wenn auch manchmal unbedeutende, Änderungen. Der Konservatismus gehört der Vergangenheit an, und jetzt kann die Braut ihr Outfit frei wählen.
Was die Kosten anbelangt, so hat sich die Situation seit Jahrhunderten nicht geändert: Die Preise waren, sind und bleiben exorbitant und ziemlich demokratisch. Als teuerstes Hochzeitskleid gilt übrigens das im Jahr 2006 präsentierte, für das die berühmte Designerin Renee Straus und der Juwelier Martin Katz verantwortlich zeichnen. Sie verlangten $12.000.000 für ihre Erfindung. Ob jemand dieses Kleid gekauft hat, ist nicht bekannt.
Einige preiswerte Hochzeitskleider stehen jedoch teuren Kleidern in puncto Raffinesse, Raffiniertheit und Kreativität in nichts nach, wenn Sie so wollen. Sie tragen zwar keinen Schmuck und sind aus einem einfacheren Stoff genäht, aber wenn es sich um das Werk eines Autors handelt, dann kann man es sehr lange bewundern.
Im Allgemeinen ist die Auswahl an Brautkleidern heute riesig. Jede, auch die anspruchsvollste Frau, wird etwas finden, das ihr gefällt. Aber für welches Kleid sie sich auch entscheidet, die Braut im Hochzeitskleid ist immer schön.